Praxis für Coaching & Persönlichkeitsentwicklung

Jörg Schülke & Kollegen

 München-Pasing und Prien (Chiemsee)

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Stärkung des Selbstmanagements

Stärkung Ihres Selbst-Managements

Der Begriff Selbstmanagement bezeichnet die Kompetenz, die eigene persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. Dazu gehören Teilkompetenzen wie zum Beispiel selbstständige Motivation, Zielsetzung, Planung, Organisation, Lernfähigkeit und Erfolgskontrolle durch Feedback.

Die Begriffe Selbstmanagement, -steuerung, -regulierung und -führung werden meist synonym verwendet. Ihr gemeinsamer Kern ist das Grundmodell der kybernetischen Systemtheorie, die das Verhalten sich selbst regulierender, lernender Systeme in den Natur- und Sozialwissenschaften analysiert und erklärt. In der Psychologie wird vorwiegend der Begriff "Selbstregulierung" (Self-Regulation) und in der Managementwissenschaft der Begriff "Selbstmanagement" vor allem für das Verhalten von Führungs- und Fachkräften und (autonomen) Arbeitsgruppen, die ohne formale Führer funktionieren, verwendet.

Das Selbstmanagement befindet sich heute in der vierten Generation. Die ersten drei Generationen befassten sich vornehmlich mit dem Zeitmanagement und Arbeits-Planung:

  • Zeitmanagement mit dem Ziel, die Arbeitsabläufe zu optimieren und die eigene Produktivität zu steigern, darauf aufbauend
  • Sinnvolle Planung und Vorbereitung von Aufgaben, Sitzungen und Projekten (richtiges Setzen von Prioritäten, Schärfen des Blicks für das Wesentliche), darauf aufbauend
  • Wahrnehmung der persönlichen Verantwortung für die Planung und Gestaltung zukünftiger Aktivitäten, die im Einklang mit persönlichen Werten und Zielen stehen.
Das bedeutet konkret:

  • Erstellen Sie eine Rangfolge Ihrer Ziele und Werte als Voraussetzung für die Festlegung von lang- und kurzfristigen Prioritäten
  • Beginnen Sie jeden Tag mit einer Aufteilung der Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit und bearbeiten Sie diese nach dem Eisenhower-Prinzip (Quadrant aus: wichtig, nicht wichtig, dringend, nicht dringend).
  • Delegieren Sie so viel wie möglich nach dem Grundsatz, dass Derjenige eine Aufgabe erledigen sollte, der die besten Voraussetzungen dafür hat (statt alles selber machen zu wollen)
  • Erledigen Sie alle Vorgänge so, dass sie nicht ein zweites Mal auf Ihren Schreibtisch kommen
  • Berufen Sie Sitzungen nur dann ein, wenn andere Kommunikationsmittel wirklich nicht möglich sind
  • Sorgen Sie dafür, dass jede Sitzung gut vorbereitet ist, und machen Sie am Ende grundsätzlich eine kurze Manöverkritik (?Sind Sie mit den Resultaten der Sitzung zufrieden?")
  • Sagen Sie Ihren Gesprächspartnern zu Beginn, was das Ziel (erwartetes Ergebnis) des Gesprächs ist, und wie viel Zeit Sie dafür reserviert haben
  • Erstellen Sie regelmäßig eine Übersicht aus der hervorgeht, wo Ihre Zeit geblieben ist.
  • Kontrollieren Sie jeden Tag, ob die geplanten Aufgaben auch erledigt sind.
Die vierte Generation des Selbst-Managements konzentriert sich auf die Verbesserung der Lebens-Qualität durch die Befriedigung von vier grundlegenden Bedürfnissen:

  • Sicherstellung der physischen Leistungsfähigkeit und der mentalen Energie
  • Schaffung befriedigender Beziehungen zu Anderen und die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen
  • Steigerung der Lernfähigkeit und Förderung des persönlichen Wachstums durch den Erwerb neuer und die Weiterentwicklung vorhandener Fähigkeiten.
  • Erarbeitung inspirierender Zukunftsperspektiven (Ziele) und das Erkennen eines tieferen Sinns in der persönlichen Entwicklung.
Mihaky Csikszentmihalyi hat das einmal so formuliert: "Die Menschen wollen für einen Zweck arbeiten, nicht einfach nur für ihren Lebensunterhalt... (sie brauchen) ein Ziel, das eine planlose Existenz in ein zweckgerichtetes und erfreuliches Abenteuer verwandelt."

Diesen Zustand der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung kann man als das Ergebnis eines erfolgreichen Selbstmanagements interpretieren. Der Weg zu einem derartigen Zustand ist auch ein wichtiges Thema in der Psychologie. So bemerkt zum Beispiel auch Frederick Kanfer, ein Anliegen verschiedener Therapieansätze des Selbstmanagements sei es, Klienten zu besserer Selbststeuerung anzuleiten und möglichst aktiv zu einer eigenständigen Problemlösung zu befähigen. "Wenn dieser systematische Lern- und Veränderungsprozess erfolgreich abläuft, sind Klienten (wieder) in der Lage, ihr Leben ohne externe professionelle Hilfe in Einklang mit ihren Zielen zu gestalten"

Aufgrund einer sorgfältigen Bestandsaufnahme beraten wir Sie in Ihrem Vorhaben, Ihr Selbst-Management zu optimieren.

Dauer der Beratung:
je nach Ausgangs-Situation 6-8 Sitzungen á 60 Minuten

Beratungs-Honorar

  • Erstgespräch zum Kennen lernen, zum Informationsaustausch und zur Prüfung der Machbarkeit für die Klientin/den Klienten kostenlos
  • Pro Stunde € 125,00
  • Ein Sozialtarif ist nach Vereinbarung grundsätzlich möglich.

    Es gilt der Grundsatz, dass wir keinen wirklich ernsthaften Coaching-Wunsch ablehnen, wenn in besonderen Fällen das Geld für die Zahlung der Honorare nicht oder nur unzureichend vorhanden oder erst später verfügbar sein sollte. Nach diesem Grundsatz arbeiten wir beispielsweise auch für an uns von der Charitas überwiesene Fälle honorarfrei.

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